In der aktuellen Meisterschaftsrunde standen zwei intensive Spiele auf dem Programm. Das erste Spiel wurde gegen Jona, notabene der aktuelle Absteiger aus der NLA und Kronfavorit für einen direkten Wiederaufstieg, bestritten. Der Einstieg in die Partie gestaltete sich schwierig – die Faustballer fanden nur schwer in den Rhythmus und kamen nicht richtig in den Flow. Dennoch gelang es, den ersten Satz knapp für sich zu entscheiden, auch weil Jona seinen Hauptschläger zu schonen versucht hat. Leider konnte dieser Schwung nicht mitgenommen werden, auch weil Jona entsprechend mit Wechsel reagierte. In der Folge verlor der STV Dozwil die restlichen Sätze und somit auch das Spiel gegen Jona mit 1:3.
Damit ist auch die Première der neuen Trikots ein wenig misslungen. Zum ersten Mal in dieser Saison konnten die Faustballer ihre neue Bekleidung präsentieren, welche dank grossartiger Unterstützung des lokalen Gewerbes angeschafft werden konnte. «Wir konnten – wie immer – unkompliziert auf eine grosse Unterstützung zählen. Vielen Dank allen Sponsoren, es macht uns Freude, diese neuen Triktos zu tragen», so NLB-Spieler und Präsident des Vereins, Elias Schläpfer.
Im zweiten Spiel folgte gleich die Chance das besser zu machen, es ging gegen Schwellbrunn. Auch hier starteten die Dozwiler stark und entschieden den ersten Satz souverän für sich. Im zweiten Satz schlichen sich jedoch wieder Unsicherheiten ein und ermöglichte es Schwellbrunn den Satz zu gewinnen und das Spiel wieder auszugleichen. Im dritten Satz fanden die Dozwiler wieder zu alter Stärke zurück, kämpften sich fokussiert hinein und holten den Satz verdient.
Der vierte Satz war über weite Strecken ausgeglichen. Dozwil lag meist knapp in Führung, doch Schwellbrunn konnte immer wieder ausgleichen. Gegen Ende des Satzes zogen die Schwellbrunner vorbei und gewannen den Satz knapp. Es ging also in den entscheidenden fünften Satz – ein echter Krimi.
Der Entscheidungssatz war nervenaufreibend. Dozwil musste zwei Satz- und Matchbälle abwehren, zeigte aber in dieser Drucksituation grossen Kampfgeist. Schliesslich erspielte sich das Team selber Satz- und entsprechend Matchbälle und konnte den Satz mit 14:12 für sich entscheiden. Somit ging ein spannendes Duell gegen Schwellbrunn mit einem hart erkämpften Sieg zu Ende. Die Dozwiler befinden sich aktuell mit 4 Punkte aus vier schwierigen Spielen mitten im Mittelfeld der NLB wieder.
